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RHEINISCHES INSTITUT FÜR GESCHICHTE UND GEDÄCHTNIS

Abteilung Leverkusen im Kulturausbesserungswerk

Das Rheinische Institut für Geschichte und Gedächtnis (RIGG) wurde 1996 in Köln mit dem Ziel gegründet, neue historische Forschungen anzuregen und durchzuführen.
Neben der wissenschaftlichen Arbeit organisiert das Institut Vorträge, Seminare, Ausstellungen und andere Projekte, die auf Vermittlung und Diskussion von Geschichte zielen.
Als Verein können wir den Rahmen von Universität und etabliertem Wissenschaftsbetrieb erweitern und historische Forschung für verschiedene Gruppen von Interessierten und zu Interessierenden transparent werden lassen. Interdisziplinärer Austausch schärft den Blick für die Bedeutung von Geschichte in gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Prozessen.

Themenschwerpunkte des RIGG sind Nationalsozialismus, Migration, Rassismus, osteuropäische und jüdische Geschichte. Lokale und regionale Studien bilden dabei einen wichtigen Ausgangspunkt. Die Verankerung in der Regionalgeschichte ermöglicht einen Umgang mit Geschichte, bei dem täglich begangene Orte mit konkreten Ereignissen, Menschen und Taten verknüpft werden - was das historische Gedächtnis erweitern und engagiertes Handeln nach sich ziehen kann.

Seit dem Herbst 1997 führt das Institut in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln halbjährlich ein Kolloquium über 'Neue Forschungen zur NS-Zeit in Köln' durch. Jeweils unter einem Themenschwerpunkt (bisher: Justiz, Kultur, Kirche, Wirtschaft, Hochschulen, Medizin, Zwangsarbeit, Jugend, Sport, Kindheit, Jüdische Kindheit und Jugend, Stadtgeschichte im Vergleich, Sport, Euthanasie) - werden Forschungsstand, Quellenlage und aktuelle Projekte vorgestellt, die vorhandenen Ergebnisse und Defizite diskutiert.

Neben der Durchführung eigener Forschungsprojekte und Veranstaltungen bietet das RIGG wissenschaftliche Beratung und Mitarbeit bei Vorhaben an, die im Rahmen seiner Arbeitsschwerpunkte liegen.

Die Reichweite gesellschaftlicher Erinnerung ist kein unveränderlicher Faktor. Projekte des RIGG wollen mit dazu beitragen, dem Konstrukt des kollektiven Gedächtnisses unterdrückte und verdrängte Erfahrungen hinzuzufügen.

Das RIGG ist als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Köln registriert. Spenden sind steuerabzugsfähig. Seit 2001 hat die Abteilung Leverkusen des RIGG ein Domizil im Kulturausbesserungswerk und ist (Mit-)-Veranstalterin von historischen Ausstellungen, Vorträgen und Zeitzeugengesprächen.

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